Versteigerungsdaten/​Terminsbestimmung

Zum Zwecke der Aufhebung der Gemeinschaft soll am Mittwoch, 08. Februar 2023 um 09:30 Uhr folgender Grundbesitz im Raum 127 Sitzungssaal, Amtsgericht Westerburg Wörthstraße 14, 56457 Westerburg, öffentlich versteigert werden:

Einfamilienhaus
Verkehrswert: 56.600,00 €

Vollständige Versteigerungsdaten zu diesem Verfahren entnehmen Sie bitte der amtlichen Bekanntmachung.

Verkehrswert
56.600,00 €
Versteigerungstermin
08.02.2023, 09:30 Uhr
Aktenzeichen
11 K 1/22
Versteigerungsart
Teilungsversteigerung
Wertermittlungsstichtag
08.03.22
Besichtigungsart
Innen- und Außenbesichtigung
Wertgrenzen
gelten
Amtliche Bekanntmachung Gutachten

Objektdaten

Keller Garten/-mitbenutzung Garage Terrasse
Objekttyp
Einfamilienhaus
Wohnfläche
170 m²
Grundstücksfläche
719 m²
Heizungsart
Zentralheizung
Objektzustand
renovierungsbedürftig
Baujahr
siehe Gutachten
Verfügbarkeit
eigen genutzt
Anzahl Etagen
2

Objektbeschreibung

Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um ein Einfamilienhaus.

Das vermutlich vor 1950 in Massivbauweise errichtete Wohnhaus wurde 1994 baulich erweitert. Es ist zweigeschossig, teilunterkellert und hat ein nicht ausgebautes, größtenteils flach geneigtes Satteldach mit Bitumenschindel- bzw. Bitumenbahndeckung. Der zweigeschossige Anbau schließt sich an die nord-östliche Fassade an, wird vom Wohnhausdach überdeckt und beinhaltet erdgeschossig eine Garage. Das Obergeschoss des Wohnhauses sowie des Anbaus befindet sich größtenteils im Rohbauzustand.

Die Fassaden sind verputzt, die Haustür besteht aus Holz und ist mit Einscheiben-Drahtornamentglas ausgestattet. Es sind unterschiedliche Fenster vorhanden; einzelne Holzfenster sind noch aus dem ursprünglichen Baujahr des Wohnhauses, ein Großteil der Fenster wurde gegen isolierverglaste Holzfenster (Baujahr 1991/92) ausgetauscht, die nach Auskunft des Eigentümers 1996 eingebaut wurden. Die Geschosstreppe ist als massiver, gefliester Treppenlauf ausgeführt, in den Kellerraum unter der Küche gelangt man über einen massiven Treppenabgang vom Eingangsbereich des Wohnhauses. Der Kellerraum verfügt über Bruchsteinwände und eine Hohlkörperdecke zwischen Stahlträgern.

Die Beheizung erfolgt im Erdgeschoss und im Flur des Obergeschosses mittels Fertig-Heizkörper über eine Gastherme (Baujahr 2005), die im Esszimmerbereich installiert wurde. Warmwasser wird dezentral erzeugt. Zur Lagerung des Flüssiggases ist ein Erdtank im Garten vorhanden.

Das Wohnhaus verfügt im Erdgeschoss über eine zum Esszimmer hin offene Eingangsdiele mit Treppenauf- und Kellerabgang. Vom Esszimmerbereich sind ein Bad, das um 1 Stufe tiefer liegende Wohnzimmer und die zwei Steigungen höher liegende Küche zu erschließen. Das Obergeschoss befindet sich, abgesehen vom Flurbereich und einem Schlafzimmer, noch im Rohbauzustand. Der geplante Balkon im Bereich der Südfassade wurde bisher nicht ausgeführt.

Erdgeschossig beläuft sich die Wohnfläche auf rd. 71 m² und im Obergeschoss nach Fertigstellung auf rd. 99 m², so dass nach erfolgtem Ausbau eine Wohnfläche von rd. 170 m² zur Verfügung steht.

Anzumerken ist, dass die Aufteilung der Räume von den vorliegenden Grundrissen abweicht. Der im Grundriss als Küche bezeichnete Raum dient als Esszimmer und geht offen in die Diele über. Die Küche wurde im erdgeschossig geplanten Schlafzimmer installiert und der WC-Raum als Bad ausgebaut. Im Obergeschoss fehlen die Trennwände zwischen Flur und Schlafen 3 sowie zwischen Schlafen 2 (im Rohbau) und Abstellraum.

Der Raum über der Garage ist nur bedingt über die Balken der Holzbalkendecke über dem Wohnzimmer zu erreichen, da hier bisher kein Fußbodenaufbau ausgeführt wurde.

Die Ausstattung der Räumlichkeiten entspricht einem einfachen Standard. Die Böden im Erdgeschoss sind, abgesehen vom Wohnzimmer, gefliest, die Wände tapeziert und die Decken mit Nut- und Federbrettern bzw. Paneelen verkleidet. Das raumhoch geflieste Bad ist mit einer Badewanne, einer Dusche, einem Stand-WC mit Aufputz-Spülkasten, einem Waschbecken und einem Waschmaschinenanschluss ausgestattet. Im Obergeschoss wurde bisher nur der Flurbereich und ein Schlafzimmer ausgebaut, ansonsten befindet sich das Obergeschoss im Rohbauzustand. Im Flur und im Schlafzimmer wurde Teppich verlegt, die Wände sind größtenteils tapeziert und die Decken nut- und federverkleidet.

Das Wohnhaus befindet sich in einem mäßigen baulichen Zustand. Es besteht Unterhaltungsstau und Renovierungs- bzw. Modernisierungsbedarf sowie ein Fertigstellungsbedarf bzgl. der Räumlichkeiten im Obergeschoss.

Garage:
Der Garagenraum im Anbau verfügt über ein Stahlschwingtor, die Wände sind unverputzt, die Decke als Ortbetondecke ausgeführt.

Zum Zeitpunkt der Wertermittlung war das Objekt eigen genutzt.

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Lage

Das Versteigerungsobjekt befindet sich in Herschbach.

Das 719 m² große Flurstück 50/3, welches mit einem Einfamilien-Wohnhaus mit Anbau bebaut ist, hat einen überwiegend trapezförmigen Zuschnitt mit spitz zulaufendem Grundstücksanteil im Bereich der süd-westlich angrenzenden Straße. Das Grundstück ist ortsüblich erschlossen und nahezu eben. Die Terrasse und der angrenzende Garten sind süd-östlich ausgerichtet. Das Grundstück erstreckt sich bis zu einem entlang der nord-östlichen Grundstücksgrenze verlaufenden Fußweg.

Die Gemeinde Herschbach verfügt nur bedingt über Geschäfte des täglichen Bedarfs, diese befinden sich im rd. 3 km entfernten Wallmerod, dem Hauptort der Verbandsgemeinde. Die nächsten Einkaufsorte sind Montabaur, Koblenz und Limburg. In Herschbach ist eine Grundschule vorhanden, die nächste weiterführende Schule befindet sich im rd. 3 km entfernten Ort Salz.

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Hinweis: Die Position auf der Karte ist möglicherweise ungenau. Angabe ohne Gewähr.

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